Nach vielen Stunden der Konzeption, Druck, Montage und Optimierungen ist mein kleiner Mini-Dome seit Sommer in Betrieb. Der Dome hat einen Durchmesser von etwa 50 cm. Er ist mit einer Skywatcher AZ-GTi Goto Montierung, gekühlten ASI183MC Kamera, einem Samyang 1.4/85mm Objektiv, EAF Fokussierer und ASI120MM-Kamera mit 130mm Minifernrohr für die Nachführung ausgestattet. Zwei kleine Motoren können über einen Seilzug die Kuppel öffnen bzw. schließen. Ein Arduino-Prozessor schließt sie automatisch, wenn die nächtliche Fotosession beendet ist. Darüber hinaus misst er die Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Regen und Wolkenbedeckung.

Die Kuppel ist auf einer stabilen Bodenplatte aus Kunststoff montiert, die auf dem Garagendach verschraubt ist. Da sie sicherlich keinem schweren Wetter standhalten würde, wird bei Bedarf noch eine Abdeckplane darüber vertäut.

Mein kleiner 3D-Prusa Mini Drucker hat insgesamt etwa 250 Stunden für die mittlerweile etwa 50 Teile benötigt. Da sind etwa 4,5 kg PETG Kunststoff. Der Druck eines der größten Teile (linkes Bild) hat etwa 12 Stunden gedauert.

Die größeren Teile haben sich während des lang dauernden Drucks minimal verformt. Zur Korrektur wurden die einzelnen verklebten Teile verschraubt, gespachtelt, geschliffen und lackiert. Die erste Version der Kuppeldachschale fühlte sich nicht stabil genug an. Deswegen ist jeweils eine zweite komplette Hälfte als zusätzliche Schale so über die erste montiert, so dass sich die Nahtstellen versetzt überlappen und verschraubt sind.

Selbstbau einer Mini-Sternwarte (Astro Dome)

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