Der Krebsnebel ist eine der wenigen spektakulären Nebel, deren Ursprung Menschen gesehen haben. Im Jahr 1054 haben chinesische Astronomen die Explosion eines Sterns, eine Supernova, beobachtet und dokumentiert. Er war heller als die Venus und etwa 23 Tage auch tagsüber sichtbar. Die Explosion ist Folge des Zusammenbruchs eines Sterns, der seinen Brennstoff verbraucht hat und in sich zusammen stürzt. Dabei bildet sich ein Neutronenstern – dichter als ein Atomkern – an dem die äußeren Schichten, die auch von der Schwerkraft angezogen werden, nach innen stürzen, dort abprallen und nach außen explodieren. Heute hat die sich mit etwa 1800 km/s ausdehnende Gaswolke etwa 1/7 des Monddurchmessers. Der Neutronenstern ist nur noch etwa 30 km groß.

Krebsnebel, M1

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